Arbeitskreis "Bayerisches Inklusionslabel Jugendarbeit" Treffen am 20. Februar 2024

Nachbericht Arbeitskreis „Bayerisches Inklusionslabel Jugendarbeit“

Am 20. Februar 2024 traf sich der Arbeitskreis „Bayerisches Inklusionslabel Jugendarbeit“ in einer kleinen Runde in den Räumen des Bezirksjugendring Oberbayern.

Bewusst wurde für das Treffen ein Termin abends in Präsenz gewählt, um auch ehrenamtlichen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen. Die Gruppe, die an diesem Termin zusammenkam, bestand aus Menschen mit körperlicher Behinderung und einem gehörlosen Menschen sowie Menschen ohne Behinderung.

Schwerpunkt und Inhalte des Treffens

Inhaltlich beschäftigte sich der Arbeitskreis mit Barrierefreiheit in den verschiedenen Arbeitsbereichen der Jugendarbeit. Hierbei sollen an diesem Termin insbesondere die Bereiche Offene Jugendarbeit, Barrierefreie Versammlungen und Barrierefreie Ferienfreizeiten in den Blick genommen werden. Ziel ist es, Jugendarbeit möglichst inklusiv zu gestalten und allen Jugendlichen, unabhängig von ihren körperlichen Voraussetzungen, eine uneingeschränkte Teilhabe zu ermöglichen.

Diskussionsverlauf und Ergebnisse

Die Listen, die der Projektkoordinator als Entwurf einbrachte, wurden in gemeinsamen Diskussionen im Plenum durchgegangen. Dabei wurden die bereits bestehenden Vorschläge kritisch hinterfragt und gemeinsam ergänzt. Es wurde deutlich, dass eine umfassende Barrierefreiheit nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern auch andere Faktoren Die gesammelten Ergänzungen sollen im weiteren Verlauf erneut aufgegriffen werden.

Weiteres Vorgehen

Wie die Übersicht für die Jugendarbeit zugänglich gemacht wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Wahrscheinlich ist die Einbettung in das im kommenden Jahr entstehende Handbuch „Barrierefreiheit in der Jugendarbeit“. Dieses Handbuch soll unter anderem eine praxisnahe Unterstützung bieten und konkrete Handlungsempfehlungen enthalten, um Barrierefreiheit in der Jugendarbeit umfassend zu verankern.

Persönliche Eindrücke

Mal wieder zeigte sich die Wichtigkeit und den Mehrwert solcher Treffen. Besonders die Möglichkeit, sich abends in Präsenz auszutauschen, erwies sich als positiv, da dies auch berufstätigen und ehrenamtlich engagierten Personen eine Teilnahme ermöglichte. Die Unterschiedlichkeit der Perspektiven der  Teilnehmenden  bereicherte den Austausch beim Treffen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam regelmäßig über Barrierefreiheit  und Inklusion in der Jugendarbeit ins Gespräch kommen.

Ausblick

Der Arbeitskreis wird sich  im Projektverlauf regelmäßig treffen, um nächsten Schritte im Projekt zu begleiten. Das nächste Treffen findet am 14.03.2024 online statt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und dauert bis 12 Uhr. Thematisch soll ein Fragenkatalog erarbeitet werden, um den Ist-Zustand bezüglich Barrierefreiheit und Inklusion in der Jugendarbeit abzubilden. Außerdem soll eine Themensammlung für das Handbuch „Inklusion  in der Jugendarbeit“ zusammengestellt werden,

Ansprechperson

Nico Wunderle
Projektkoordinator "Bayerisches Inklusions-Label" - für die Jugendarbeit